Schrecksekunde in der Schwimmhalle
Feuerwehrübung bei laufendem Betrieb verlief reibungslos
Eine Chloralarm-Übung verursachte bei den Mitarbeitern und Gästen der Finsterwalder Schwimmhalle am 22.11.2013 eine kurze Schrecksekunde.
Gegen 16.30 Uhr erklang ein Alarmton und die etwa 80 Schwimmhallengäste mussten vom Schwimmhallenpersonal evakuiert werden. Bäderchef Torsten Marasus von den Finsterwalder Stadtwerken hatte die Übung gemeinsam mit dem Stadtbrandmeister Michael Kamenz anberaumt. Neben der Evakuierung der Schwimm- und Saunagäste, die in diesem Fall nur bis in die Umkleidekabinen geführt wurden, sollten von den Einsatzkräften der Feuerwehr zwei verletzte Mitarbeiter aus den Kellerräumen der Halle geborgen und drei weitere von einem Balkon gerettet werden. „Insgesamt sind wir sehr zufrieden“, sagen Torsten Marasus und Michael Kamenz. Innerhalb von 4 Minuten und 30 Sekunden sind alle Badegäste evakuiert worden. Die Feuerwehr traf 14 Minuten nach Ausgang des Notrufs mit sieben Fahrzeugen und 36 Einsatzkräften ein. Die Kommunikation zwischen dem Hallenpersonal und den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr verlief ordnungsgemäß nach Rettungsplan, so dass auch die verletzten Personen zeitnah geborgen und versorgt werden konnten. Torsten Marasus lobte die Vorgehensweise der vier anwesenden Mitarbeiter. „Sie haben sehr schnell mit Besonnenheit und den richtigen Entscheidungen reagiert“, betonte er.